States of Exhaustion ist ein mehrjährig angelegtes transdisziplinäres Kunst- und Vermittlungsprojekt, worin ich mich in verschiedenen Formaten und Kollaborationen gesellschaftlichen, politischen, ökonomischen und ökologischen Erschöpfungszuständen widme. Ist Erschöpfung nur ein Symptom oder der logische Endpunkt unserer Hochleistungsgesellschaft?
In Co-Kuration mit der Dramaturgin Mona De Weerdt findet im Oktober unter dem Thema #1 Friction die erste Edition eines seriell geplanten Laboratoriums im alten Busdepot (Kunst im Depot) in Winterthur statt. Im Fokus steht ein Auto. Gemeinsam mit Schauspieler und Regisseur Dimitri Stapfer und Kameramann Simon Bitterli erarbeite ich während drei Wochen den Prototypen für eine neue audiovisuelle Performance mit dem Arbeitstitel «Crush». Ausgehend vom Ereignis eines Autounfalls wird das Thema der persönlichen und ökologischen Erschöpfung sowie der Kollaps aus Überlastung verhandelt.
Am 21.10. –22.10.2022 gibt es zum Abschluss der dreiwöchigen Residenz ein öffentliches Programm mit Kino, Performance, Talks, dem Showing von «Crush» sowie Apero und Barbetrieb.
* Kuratiert von Benjamin Burger & Mona De Weerdt in Zusammenarbeit mit Dimitri Stapfer / Simon Bitterli / Ernesto Coba Antequera / Benjamin Spinnler / Marie Popall / Henriette Friederike Herm